Schon gewusst? Mehr als 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und täglich 65.000 Pendler machen die Doppelstadt zu einem überraschend dichten Wirtschaftsraum.
Du bekommst hier einen schnellen Überblick, warum dieser standort mehr Schlagkraft besitzt, als viele vermuten. Die lage am Kreuz A8/A7, ein ICE-Halt und ein Containerbahnhof verbinden Straße und Schiene effizient.
Rankings wie QUIS, Das Berlin-Institut und manager magazin bestätigen die Leistungsfähigkeit dieser städte und ihrer region. Die Universität mit fast 8.000 Beschäftigten zieht Forschung und Talente an.
Du erfährst in den kommenden Kapiteln, wie Logistik, Gesundheitswirtschaft, IT und produzierende Unternehmen hier zusammenwirken. So kannst du besser einschätzen, ob dieser ort für deine Projekte oder Teams passt.
Wesentliche Erkenntnisse
- Starke Verkehrsanbindung über A8/A7, ICE und Containerbahnhof.
- Über 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bilden ein dichtes Arbeitsökosystem.
- Hochschulstandort mit fast 8.000 Mitarbeitern als Talentmotor.
- Hohe Pendlerzahl zeigt regionale Vernetzung und Marktpotenzial.
- Rankings und Investitionen belegen langfristiges Wachstumspotenzial.
Wo Ulm heute steht: Kennzahlen, Rankings und Stärken im Städtevergleich
Ein Blick auf die wichtigsten Ranglisten zeigt, wo die Region heute steht.
Ranglisten auf einen Blick
Die Ergebnisse sind klar: QUIS 2022 platziert die Stadt auf Rang 11 von 401. Die Deutsche Wirtschaft führt sie 2021 auf Rang 20 von 3.814.
Was die Platzierungen aussagen
Das manager magazin bewertet die Hochtechnologie-Eignung in 1.342 EU‑Regionen. Das Berlin‑Institut sieht die demografische und bildungsbezogene Stabilität (Rang 10).
Focus hebt die Gründerdynamik hervor (Rang 10/410). Zusammen zeigen die Listen verlässliche Finanzen, gute Absolventen und starken Wissenstransfer.
Ulm im Kontext deutscher Städte und Kreise
| Quelle | Jahr | Rang | Kernaussage |
|---|---|---|---|
| QUIS | 2022 | 11/401 | Wirtschafts- und Innovationsstärke |
| Die Deutsche Wirtschaft | 2021 | 20/3.814 | Attraktiver Standort für unternehmen |
| manager magazin | 2019 | Analyse 1.342 Regionen | Hochtechnologie-Potenzial |
| Berlin-Institut / Focus | 2019 / 2018 | 10 / 10 | Demografie & Gründerkraft |
Als Doppelstadt wächst der Markt, die Nachfrage wird breiter und die Arbeitsteilung effizienter.
Standort Ulm/Neu-Ulm im Detail: Lage, Erreichbarkeit und wirtschaftliche Struktur
Der Standort profitiert von einer seltenen Verkehrskombination, die Straße, Schiene und Luftverkehr eng verknüpft.

Verkehrslage als Pluspunkt
Die Lage am A8/A7‑Kreuz verbindet dich schnell mit München, Stuttgart und Frankfurt. Der ICE‑Halt ergänzt die Anbindung für Personenverkehr.
Der Containerbahnhof im Norden bündelt Güterströme und stärkt die Schiene‑Straße‑Verknüpfung. Flughäfen wie Stuttgart und München sind in 30–90 Minuten erreichbar.
Wirtschaftsstruktur und Beschäftigte
Mehr als 100.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte arbeiten in den beiden städten zusammen. Ulm stieg von 78.530 (2007) auf 96.409 Beschäftigte (2020); Neu‑Ulm wuchs ebenfalls deutlich.
Der Dienstleistungsanteil übersteigt 50 %, das verarbeitende Gewerbe bleibt mit fast 20.000 Jobs zentral. Wichtig sind auch Info/Kommunikation, Verkehr/Lager und Gesundheitswesen.
Unternehmen, Talente und Lebensqualität
Die Universität mit fast 8.000 mitarbeitern sowie Fachhochschulen liefern Nachwuchs und Forschung. Täglich pendeln rund 65.000 Menschen ins Gebiet.
Für dein Team zählen zudem Donau, die Nähe zur Schwäbischen Alb, Kulturangebote und neues Wohnbauland als Standortvorteile.
Ulm – unterschätzter Hightech-Standort im Süden: Trends bis 2027 und darüber hinaus
Die nächsten Jahre bringen konkrete Industrieimpulse, die das technologische Profil der Region schärfen.
standort ulm bekommt einen deutlichen Wachstumstreiber: Ab 2027 soll bei Hensoldt eine Serienfertigung starten, mit rund 1.000 Radarsystemen pro Jahr.
Neue Impulse aus der Industrie
Die Investition im mittleren zweistelligen Millionenbereich schafft Testkapazitäten, Qualitätssicherung und Zuliefernetzwerke.
Technologiefelder mit Zugkraft
IT, Gesundheitswirtschaft und Pharma verbinden sich mit Verteidigungsradar zu einem robusten Portfolio. Logistik bleibt als Infrastrukturtreiber wichtig.
Was das für Unternehmen und Mitarbeitenden bedeutet
- Du kannst mit kräftigem Industriewachstum rechnen und siehst neue Bedarfe an Fachkräften.
- Zulieferer für Präzisionsmechanik, Sensorik und Elektronik werden stärker eingebunden.
- Flächen nahe A8/A7, Zugang zu Prüfeinrichtungen und Energieversorgung werden strategisch wichtiger.
Für städte und die ganze region bedeutet das: mehr Kooperationen zwischen Forschung und Produktion. So festigt sich der standort als Drehscheibe für Produktion, Forschung und Anwendung in den kommenden jahren.
Dein Ausblick: Wie du Ulms Momentum für Projekte, Personal und Wachstum nutzt
Mit gezielten Maßnahmen verwandelst du Standortvorteile in messbare Ergebnisse. Sichere Gewerbeflächen entlang der A8/A7 und nahe dem Containerbahnhof, um kurze Logistikwege zu garantieren.
Knüpfe früh Kontakte zur Universität und den Hochschulen für Abschlussarbeiten, duale Studienplätze und Forschungspartnerschaften. Plane Personalstrategien, die Pendlerströme und das breite Einzugsgebiet nutzen: zielgerichtete Kampagnen, Relocation‑Angebote und lokale Netzwerke.
Prüfe Förder- und Kooperationsmöglichkeiten an der Schnittstelle von IT, Gesundheitswirtschaft, Pharma und Sensorik. Baue Lieferketten mit regionalen Spezialisten auf und nutze ICE‑Anbindung sowie Flughäfen für internationale Einsätze.
Setze KPIs wie Time‑to‑Hire, Projektanlaufzeit und Lieferperformance. Halte engen Kontakt zur Wirtschaftsförderung beider Städte, um Genehmigungen und Skalierungsschritte bis 2027—inklusive der Hensoldt‑Produktion—koordiniert umzusetzen.
