Die Agenda 2030 umfasst 17 Ziele und 169 Unterziele — ein Umfang, der zeigt, wie groß die Aufgabe für unsere stadt ist.
Du bekommst hier einen klaren Überblick, wie die stadt bis 2030 ihren Kurs setzt und was das für dich bedeutet. Wir ordnen große ziele der agenda 2030 für die region ein und erklären, welches konzept dahintersteht.
Der Regionalplan legt Leitlinien zur nachhaltigkeit, zur Siedlungs- und Freiraumentwicklung sowie zur Energie fest. Er bietet Rahmen, während konkrete Projekte meist auf kommunaler Ebene entschieden werden.
Du erfährst, wo Daten und Indikatoren bereits Fortschritte belegen und wo noch Handlungsbedarf bleibt. So kannst du dein Engagement, dein Projekt oder deinen Jobweg besser planen.
Wesentliche Erkenntnisse
- Die Agenda 2030 liefert konkrete ziele, die lokal umgesetzt werden müssen.
- Der Regionalplan schafft Rahmen für nachhaltigkeit und Siedlungsentwicklung.
- Viele Entscheidungen fallen vor Ort — dort kannst du aktiv werden.
- Daten aus dem Regionalmonitor zeigen sowohl Erfolge als auch Lücken.
- Quartiersprojekte verbinden wirtschaftliche Stärke mit Alltagsthemen.
Standort Stuttgart 2030: Visionen für die Wirtschaftsmetropole – worauf du dich einstellst
Für dich zählt vor allem, welche Handlungsfelder der Agenda 2030 in der stadt kurzfristig Fahrt aufnehmen.
Suchintention verstehen: Orientierung, Trends und Handlungsfelder für dich
Du suchst klare Orientierung zu diesem thema. Wir zeigen dir kompakt, welche inhalten der agenda 2030 lokalen Einfluss haben und was das praktisch bedeutet.
Du lernst zentrale nachhaltigkeitsziele kennen und siehst, warum ein verlässlicher rahmen hilft, Entscheidungen zu treffen. Dabei geht es um einfache Indikatoren, nicht um endlose Dokumente.
- Wohnen, Mobilität, Klima und Energie sind erste Fokusbereiche.
- Lokale Projekte verbinden Strategien mit konkreter Umsetzung.
- Du bekommst Hinweise, wie Fortschritt messbar wird und wo du dich einbringen kannst.
| Handlungsfeld | Wirkung für dich | Messgrößen |
|---|---|---|
| Wohnen | Bessere Versorgung, mehr Quartiersprojekte | Wohnungsbau, soziale Durchmischung |
| Mobilität | Schnellere, klimafreundliche Wege | Modal split, Fahrzeiten |
| Klima & Energie | Geringere Emissionen, mehr Effizienz | CO2-Emissionen, Anteil erneuerbar |
Agenda 2030 trifft Regionalplan: Zielrahmen, Zuständigkeiten und der Umgang mit Zielkonflikten
In der Region vernetzen sich die agenda 2030 und der Regionalplan zu einem praktischen Handlungsrahmen. Du bekommst so messbare nachhaltigkeitsziele und lokale Steuerungsinstrumente an die Hand.
Das bundesweite Indikatorenset übersetzt 17 Ziele und 169 Unterziele in klare Kennzahlen. Der regionale Indikatorenbericht von 2018 und der laufende Regionalmonitor liefern die Datenbasis.
UN-Nachhaltigkeitsziele lokal messen
Die nachhaltigkeitsziele werden über Indikatoren vor Ort mess- und steuerbar. So siehst du, welche Maßnahmen wirklich wirken.

Regionalplan als Leitplanke
Der Regionalplan setzt Prioritäten: Siedlungs- und Freiraumentwicklung, Wohnraum, Verkehr und Energie stehen im Fokus. Er schafft rechtliche Vorgaben, lässt aber vor Ort Gestaltungsspielräume.
Konflikte und Handlungsoptionen
Bezahlbares wohnen, Bodenschutz und weniger Pendelverkehr geraten oft in Konflikt. Wird Wohnraum knapp, wachsen Pendelwege und Emissionen, was das klima belastet.
- Beratung und Kofinanzierung durch den Regionalverband unterstützen Kommunen.
- Modelle in Zusammenarbeit mit METREX fördern Stadt‑Umland-Lösungen.
- Der Plan bietet Orientierung, Entscheidungen bleiben lokal.
| Mechanismus | Wirkung | Verantwortlich |
|---|---|---|
| Indikatorenset | Messbarkeit von Zielen | Regionalmonitor / Verband |
| Regionalplan | Rahmen für Flächen, Verkehr, Energie | Regionale Planungsträger |
| Kofinanzierung | Anreize für kommunale Projekte | Verband Region / Förderprogramme |
Stadt Stuttgart auf Kurs Agenda 2030: Steuerung, Monitoring und Berichte
Mit einer eigenen Koordinationseinheit steuert die Verwaltung die lokale Umsetzung der agenda 2030. Du kannst so nachvollziehen, wie Maßnahmen geplant, geprüft und mit dem Haushalt verknüpft werden.
Koordination „Internationale Nachhaltigkeit und Entwicklung“
Seit dem Beschluss des Gemeinderats 2018 liegt die Leitung in der Abteilung Außenbeziehungen. Die Einheit verantwortet eine Projektlenkungsgruppe, regelmäßige Bestandsaufnahmen und die verstärkte Verzahnung mit dem Haushalt.
Alle Fachbereiche arbeiten mit Partnern zusammen. Beispiele sind das Bündnis mEIN Stuttgart mEINE Welt und das projekt 70599 Lebenswert.
Bericht „Lebenswertes Stuttgart“
Alle zwei Jahre erscheint der Bericht „Lebenswertes Stuttgart – Die globale Agenda 2030 auf lokaler Ebene“. Er dokumentiert datengetriebene Fortschritte bei nachhaltigkeit und klima entlang der 17 nachhaltigkeitsziele.
Die Stadt stuttgart beteiligt sich zudem an Lerndialogen über EUROCITIES und im Austausch mit Partnerstädten wie Straßburg, St. Helens, Cardiff und Windhoek. Das fördert den Transfer erfolgreicher Ansätze.
- Transparente Steuerung bietet dir verlässliche Orientierung.
- Regelmäßiges Monitoring zeigt, welche ziele erreicht werden.
- Lokale Projekte werden durch internationale Kooperationen gestärkt.
| Element | Funktion | Nutzen für dich |
|---|---|---|
| Koordination | Steuerung & Haushalt | Klare Verantwortlichkeiten |
| Bericht | Monitoring alle 2 Jahre | Transparente Datenbasis |
| Partnerschaften | Lern- und Austauschformate | Skalierbare Projekt-Erfahrungen |
Initiativen in den Stadtteilen: Projekte, Netzwerke und Veranstaltungen als Motor der Entwicklung
Lokale initiativen verbinden Nachbarschaften, bringen Ideen auf die Straße und machen die agenda vor Ort spürbar. Du findest schnelle Einstiege – von Schulaktionen bis zu Sommerfesten – die Netzwerke stärken und Projekte beschleunigen.

Stadtteilaktive2030, mEIN Stuttgart mEINE Welt und 70599.Lebenswert
Netzwerke wie Stadtteilaktive2030 oder mEIN Stuttgart mEINE Welt arbeiten mit lokalen Gruppen zusammen. 70599.Lebenswert fördert konkrete Kooperationen, damit Aktionen systematisch wirken.
Solarkids, klimafreundliche Ernährung und Quartiersprojekte
Beispiele zeigen Wirkung: Solarkids an Schulen (Körschtalschule, Karlsgymnasium) und das Herbstprogramm „Bunter Tisch Natur“ in S‑Möhringen. Kleinere Quartiersprojekte verbinden klima, Bildung und Gemeinschaft.
Runder Tisch, Workshops und Feste: wie du dich einbringst
Praktisch kannst du beim Runden Tisch mit StadträtInnen am 04.11., 18:00 Uhr im Rathaus (S‑Mitte) mitmachen. Besuche Workshops, Stammtische oder lokale Feste wie das Apfelsaftfest und knüpfe so Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
- Konkrete Einstiegspunkte: Solarkids, Infoabende und Umweltaktionstage.
- Netzwerktreffen und Feste bringen Ressourcen und Aufmerksamkeit.
- Melde dich zu Terminen an, suche lokale Partner und starte ein kleines projekt.
Wirtschaft, Wohnen, Mobilität bis 2030: Tendenzen und Chancen für die Region
Die kommenden Jahre bringen konkrete Trends bei wohnen, Arbeit und Verkehr, die Planungen und Lebensqualität verändern.
Du erkennst, wie knapper Wohnraum Pendelzeiten und Mieten beeinflusst. Das wirkt auf deine Standortwahl und auf Pendelentscheidungen in der stadt.
Mobilitätsangebote werden nach klimaschutz-Prioritäten ausgerichtet. Mehr ÖPNV, Radinfrastruktur und digitale Dienste verbessern Erreichbarkeit und Lebensqualität.

Unternehmen passen ihr konzept für Flächen, Energie und Fachkräfte an. Wachstumschancen bestehen besonders in erneuerbarer Energie, IT-Dienstleistungen und grüner Produktion.
Investitionen folgen nachhaltige entwicklung: Solar, Speicher und Kreislaufwirtschaft schaffen Jobs und neue Angebote. Der rahmen aus Regionalplan und kommunalen Strategien steuert die schaffung von Gewerbeflächen, Wohnraum und Grünflächen.
- Qualifikationen: Energie-, IT- und Projektmanagement-Know-how bringt dir Vorteile.
- Partnerschaften: Mittelstand & Start-ups profitieren von Vernetzung und Pilotprojekten.
- Agenda-Bezug: So verbindet die agenda wirtschaftliche Dynamik mit sozialen Zielen.
| Bereich | Trend | Auswirkung | Chance für dich |
|---|---|---|---|
| Wohnen | Dichte Nachverdichtung | Kürzere Wege, steigende Mieten | Kooperation mit Wohnbauprojekten |
| Mobilität | ÖPNV & Radpriorität | Weniger Pendel‑Emissionen, bessere Erreichbarkeit | Angebote für Mobilitätsdienste |
| Wirtschaft | Grüne Technologien | Neue Branchen und Fachkräftebedarf | Weiterbildung & Start-up-Partnerschaften |
Mehr Details zu regionalen Konzepten und Planungsgrundlagen findest du im ausführlichen Arbeitspapier der FU Berlin: Regionalplan und Handlungsoptionen.
Dein Ausblick bis 2030: So nutzt du Stuttgarts Kurs für deine nächsten Schritte
Kurzfristige Aktionen in deinem Quartier bringen schnelle Lernerfolge und Sichtbarkeit. Prüfe Termine und Netzwerke in deinen stadtteilen und setze Prioritäten für deinen nächsten Schritt.
Meldef dich zum nächsten Runden Tisch an, plane eine Solarkids‑Aktion oder starte ein Nachbarschaftsformat zu klimaschutz und Ernährung. Nutze die Koordinationsstellen der stadt stuttgart und verknüpfe dein Vorhaben mit bestehenden Programmen.
Setze messbare Ziele, nutze offene Daten und dokumentiere Fortschritt. So wird aus einer initiative im stadtteil eine dauerhafte Routine, die entwicklung und Gemeinschaft stärkt.
Handele jetzt: Verbinde Schulen, Vereine, Unternehmen und Verwaltung, beschleunige die schaffung von Projekten und gestalte mit Blick auf agenda 2030 nachhaltigkeit und klima aktiv mit.
