Wusstest du, dass Mannheim zu den 100 EU-Städten gehört, die bis 2030 klimaneutral werden sollen? Diese Zahl zeigt, wie groß der Einsatz für die zukunft der stadt ist und welche Erwartungen an lokale Projekte gestellt werden.
Das Leitbild Mannheim 2030 verknüpft die 17 SDGs mit konkreten Zielen. Der Local Green Deal macht diese Ziele messbar und praxisnah.
Die Initiative arbeitet datenbasiert in Mobilität, Klimaresilienz und Ressourceneffizienz. Eine zentrale städtische Datenplattform verbindet Sensoren, Dienste und Beteiligungsformate.
Du erfährst, wie city mannheim als Modellregion wirkt und wie daten deinen Alltag einfacher und sicherer machen können. Wir zeigen dir, welche herausforderungen die stadt angeht und welches ziel verfolgt wird: eine nachhaltige, lebenswerte und effiziente Zukunft.
Wichtige Erkenntnisse
- Warum Mannheim als Modellregion gilt und wie du von städtischen Diensten profitierst.
- Positionierung in Europa und konkrete herausforderungen der Stadt.
- Leitbild Mannheim 2030 und der Local Green Deal als Rahmen für das ziel.
- Daten als Basis: von Sensoren zu nutzerfreundlichen Services.
- Themenfokus: Mobilität, Klimaresilienz, Ressourceneffizienz und Datensouveränität.
- Zusammenarbeit von Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft.
- Messbare Fortschritte durch Kennzahlen und übertragbare Projekte.
Warum Mannheim jetzt als Referenz für smarte Stadtentwicklung gilt
smart city mannheim nutzt aktuell EU- und Bundesprogramme, um echte Projekte schnell umzusetzen. Der europäische rahmen und die nationale Förderung geben der Stadt messbaren Rückenwind.
Die Strategie entstand im Dialog: Talks, Workshops und eine Dialogzentrale halfen, Prioritäten festzulegen. So lassen sich Maßnahmen in Mobilität, Klimaresilienz und Ressourceneffizienz gezielt anpacken.
Die zentrale Aufgabe ist klar: digitale Daten erfassen, verarbeiten und nutzbar machen. Die städtische Datenplattform verbindet Sensorik, Dienste und offene Dashboards. Du bekommst transparente Informationen und direkte Anwendungen wie Parkdaten in Echtzeit.
| Handlungsfeld | Laufende Maßnahmen | Direkte Anwendungen |
|---|---|---|
| Mobilität | Verkehrsdatennetz, Zählstellen | Echtzeit-Parkinfo, Verkehrs-Feeds |
| Klimaresilienz | Mikroklimamessnetz | Warnungen, Hitze-Analysen |
| Ressourceneffizienz | Verbrauchs- und Abfallsensorik | Verbrauchsdashboards, optimierte Routen |
So entsteht eine klare, übertragbare Strategie. Gemeinsam mit Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft gestaltet die stadt Lösungen, die dich im Alltag entlasten und die zukunft sichern.
Strategischer Rahmen: Mannheim 2030, EU-Mission und Co-Creation
Der strategische rahmen bündelt Leitlinien, Förderziele und konkrete Aktionen bis 2030 und macht das ziel verbindlich.
Mannheim 2030 und Local Green Deal: Leitbild für eine lebenswerte Stadt
Das mannheim 2030-Leitbild orientiert sich an den 17 SDGs und definiert sieben Zukunftsthemen.
Der Local Green Deal konkretisiert die Klimaneutralität mit einem Aktionsplan. So werden Meilensteine, Prioritäten und messbare Indikatoren Teil der strategie.

Gemeinsam gestalten: Smart-City-Beirat, City Mannheim GmbH und Beteiligungsformate
Ein interdisziplinärer Smart-City-Beirat aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft trifft sich regelmäßig. Er berät, priorisiert und unterstützt die Umsetzung.
Co-Creation ist zentral: Talks, innomake!-Beiträge und die Zebralog-Dialogzentrale bringen bürger, unternehmen und Verwaltung zusammen.
- Du verstehst den rahmen aus Leitbild, Local Green Deal und EU-Mission.
- Die strategie setzt Themenfelder, Meilensteine und einen klaren Aktionsplan.
- city mannheim gmbh und mannheim gmbh ermöglichen schnelle Pilotprojekte mit skalierpotenzial.
- Offene Formate sorgen für Beteiligung und nutzbares Feedback; daten fließen in Entscheidungen.
Smart City Mannheim: Modellregion für urbane Innovation
Mit Bundesförderung starteten in Mannheim Pilotprojekte, die Verwaltung, Forschung und Gewerbe direkt verbinden. Diese Maßnahmen bringen konkrete Umsetzung in Quartiere, Verwaltungsvorgänge und öffentliche Services.
Vom Bundesprogramm zur Umsetzung vor Ort
Das Programm »Modellprojekte Smart Cities« stellt Mittel bereit, mit denen sensorische Infrastruktur und Parkdaten in realen Tests laufen. Du siehst, wie teil-Projekte zuerst stabilisiert und dann skaliert werden.
Metropolregion Rhein‑Neckar: regionaler Mehrwert
In der metropolregion rhein-neckar bündeln sich Besucherströme und Verkehrslasten. Vernetzte Daten helfen Planern in umliegenden kommunen, Verkehrsflüsse zu steuern und Engpässe zu reduzieren.
Akteur:innen vernetzen: Verwaltung, Universität und Unternehmen
Die universität liefert Modelle und Simulationen, die Verkehrsprognosen verbessern. Verwaltung, unternehmen und Bürger arbeiten zusammen, um Tempo und Qualität zu erhöhen.
| Maßnahme | Partner | Nutzen |
|---|---|---|
| Verkehrsmodellierung | Universität Mannheim | Bessere Prognosen, effiziente Steuerung |
| Sensorik an Knotenpunkten | City Mannheim & Unternehmen | Parkdaten, Personenzählung, barrierefreie Plätze |
| Regionale Schnittstellen | Kommunen Rhein‑Neckar | Skalierbare Lösungen, gemeinsame Standards |
- Du erkennst, wie datenströme Verkehr, Parken und Aufenthalte verknüpfen.
- Projekte sind so ausgelegt, dass umliegende stadt profitieren können.
- Gemeinsame Standards ermöglichen schnellen Austausch zwischen akteuren.
Datenplattform als Herzstück: vom Rohsignal zum städtischen Service
Eine zentrale Dateninfrastruktur verwandelt Signale von Sensoren in verwertbare Informationen für Verwaltung und Bürger. Die datenplattform ist dabei der Hub, der Erhebung, Verarbeitung und Bereitstellung koordiniert.

Zentraler Hub: Datenerhebung, Verarbeitung und Bereitstellung
Rohdaten fließen über standardisierte Schnittstellen in die Plattform. Analyse-Pipelines erkennen Muster, melden Anomalien und liefern die grundlage für Dienste.
Transparenz und Kontrolle
Öffentliche Diskussionen (z. B. Talk Datenplattform am 13.7.22) klärten, wer welche daten erhebt und freigibt.
Governance setzt klare Zuständigkeiten, dokumentierte Freigaben und DSGVO-konforme Zugriffsregeln.
Von der Analyse zur Anwendung
Dashboards zeigen Echtzeit-Pegel, Parkstände, PV-Erzeugung und Verbrauchswerte. So erhältst du konkrete informationen und die Verwaltung frühzeitige Warnfunktionen.
- Rohsignale → standardisierte Schnittstellen → datenplattform als grundlage für Dienste.
- Analyse-Pipelines liefern Entscheidungsgrundlagen für stadtsteuerung.
- Sichere Architektur, Audittrails und offene Standards sichern Portabilität und umsetzung in stabile Services.
| Funktion | Beispiel | Nutzen |
|---|---|---|
| Erfassung | Sensoren, APIs | Echtzeitdaten |
| Analyse | Anomalieerkennung | Schnelle Reaktion |
| Bereitstellung | Dashboards, Feeds | Transparente Informationen |
Mobilität neu gedacht: Echtzeitdaten für einen entspannten Verkehrsfluss
Sensoren an neuralgischen Knotenpunkten liefern kontinuierlich daten zum Individualverkehr. So entstehen Grundlagen, die Ampel-Logiken, Routenhinweise und umweltsensitive steuerung ermöglichen.
Verkehrszählung an Knotenpunkten: Grundlage für Planung und Steuerung
Die Zählungen geben dir präzise Werte zur Verkehrslast. Diese Werte sind die Basis für schnelle entscheidungen und lokale maßnahmen.
Verkehrsmodell mit der Universität Mannheim: Prognosen und Simulationen
In Kooperation mit der universität entstehen Modelle, die Baustellen, Sperrungen oder Events simulieren. So testet man Szenarien, bevor Änderungen live gehen.
Ruhender Verkehr im Blick: Parkleitsystem und Sensorik für barrierefreie Plätze
Parkdaten zeigen freie Plätze und Belegungen an. Sensorik an Schwerbehindertenparkplätzen sorgt für gezielte Steuerung und mehr Zugänglichkeit.
Menschen im Raum: Personenzählung für Sicherheit, Events und Aufenthaltsqualität
Personenzählung liefert analyse zu Dichten und Wegen. Das erhöht die Sicherheit bei Großveranstaltungen und verbessert Aufenthaltsqualität.
| Anwendung | Partner | Nutzen |
|---|---|---|
| Verkehrszählung | Stadtverwaltung, Forschungsnetz | Planung, adaptive Ampeln |
| Verkehrsmodell | Universität Mannheim | Prognosen, Simulationen |
| Parkleitsystem & Sensorik | city mannheim, Betreiber | Geordneter ruhender Verkehr |
| Personenzählung | Eventmanager, Sicherheitsdienste | Bessere Steuerung, mehr Sicherheit |
Beiträge von dr. robert thomann (z. B. Talks) erklären Transparenz und Datennutzung. So bleiben Projekte offen und nachvollziehbar, trotz technischer herausforderungen.
Klimaresilienz stärken: Mikroklimamessnetz, Analysen und grüne Lösungen
Ein dichtes Messnetz liefert dir exakte Klimawerte bis auf Straßenebene und macht lokale Reaktionen möglich.

Dichtes Klimamessnetz
Sensoren erfassen Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck, Wind, Sonneneinstrahlung und Niederschlag in Echtzeit. Bis zu 40 Niederschlagsmesser plus DWD‑Radar liefern hochaufgelöste Regeninfos.
Stadtklimaanalysen
Analysen integrieren Bodenfeuchte, Wassertemperatur und Satellitendaten. So erkennst du Hitze‑Hotspots und planst Entsiegelung sowie Begrünung gezielt.
Mikroklimamodell und Niederschlagswarnung
Ein Mikroklimamodell simuliert Effekte städtebaulicher Maßnahmen vorab. Kommunen nutzen Vorhersagen, um Einsatzkräfte bei Starkregen schneller zu send en.
- Lokale daten zeigen dein Viertel präzise.
- Maßnahmen wie Entsiegelung und Begrünung werden punktgenau geplant.
- Pflegedaten sparen Wasser und schützen Bäume vor Trockenstress.
| Funktion | Beispiel | Nutzen |
|---|---|---|
| Messnetz | Temp., Feuchte, Niederschlag | Echtzeitwarnungen |
| Analyse | Satellit & Bodenmessung | Hotspot‑Erkennung |
| Modell | Mikroklima‑Simulation | Vorhersehbare Auswirkungen |
Solche datenbasierten Werkzeuge helfen Menschen und Städte, schnellere Entscheidungen zu treffen. Sie machen Mannheim zu einer lebenswerteren Stadt.
Ressourceneffizienz im Alltag: Energie, Wasser und Smart Waste sichtbar steuern
Mit hochaufgelösten Messreihen lässt sich dein Verbrauch am Gebäude oder Quartier genau verfolgen. Das macht ressourceneffizienz greifbar und zeigt Einsparpotenziale in Echtzeit.

Echtzeit-Verbrauchsvisualisierung
Dashboards zeigen Energie, Gas, Wärme und PV-Erzeugung gegenüber Bedarf. Du erkennst Anomalien schnell.
Die verwaltung nutzt Warnfunktionen, um Maßnahmen punktgenau einzuleiten. So sinken Kosten und Ausfallrisiken.
Wasser im Blick
Pegel- und Wassertemperaturdaten helfen bei Versorgung und Freizeitplanung. Bodenfeuchte und Bodentemperatur geben klare Hinweise zur Begrünung und Bewässerung.
Diese datenbasis unterstützt gezielte Pflegemaßnahmen und schützt Bäume vor Trockenstress.
Abfall smart entsorgen
Füllstandsensoren in Behältern und Unterflurcontainern liefern Prognosen. Dynamisch optimierte Routen reduzieren Leerfahrten und Emissionen.
Die Anwendungen halten Quartiere sauber und verringern operative Kosten für unternehmen und städtische Dienste.
- Du siehst Verbrauch und Einsparung von Geräten und Quartieren.
- Verwaltung erkennt Anomalien früher und reagiert gezielter.
- Wasserwerte unterstützen Freizeitplanung und Versorgungssicherheit.
- Smart Waste senkt Leerfahrten und Emissionen vor Ort.
| Bereich | Messungen | Nutzen |
|---|---|---|
| Energie & Wärme | Gebäude- und Quartiersensorik, PV-Vergleich | Effizienz, Anomalie-Alarm, Verbrauchsoptimierung |
| Wasser | Pegel, Temperatur, Bodenfeuchte | Versorgungssicherheit, Bewässerungsempfehlungen |
| Abfall | Füllstandssensoren, Prognose-Feeds | Weniger Leerfahrten, geringere Emissionen |
Die grundlage sind offene daten und transparente Visualisierungen. Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du Studien und Details in dieser Übersicht: Ressourcen- und Messdaten.
Energie-Update: PV-Offensive der Stadt Mannheim auf Kurs Klimaneutralität
Die PV-Offensive der Stadt treibt den Ausbau erneuerbarer Energie auf öffentlichen Dächern spürbar voran. Aktuell sind 47 Projekte installiert, zusammen etwa 3.228 kWp. Das spart rund 1.711 Tonnen CO₂ pro Jahr ein.
Die verwaltung verbraucht inklusive Eigenbetrieben und Schulen rund 40.000 MWh jährlich. Um diesen Bedarf bilanziell zu decken, ist eine Zielgröße von ca. 40 MWp geplant. Das entspricht etwa dem Verbrauch von 13.000 Haushalten und einer CO₂-Einsparung von rund 25.000 Tonnen gegenüber konventioneller Erzeugung.
Leuchtturmprojekte und kindgerechte Anwendungen
Zu den Leuchttürmen zählen die Kunsthalle mit Solarstrom, der Luisenpark-Betriebshof und die Hauptfeuerwache. Im Kinderhaus Torwiesenstraße zeigt ein kindgerechtes PV-Dashboard Erzeugung und Verbrauch spielerisch.
- Du siehst konkrete Zahlen: 47 Projekte, 3.228 kWp, 1.711 t CO₂/Jahr.
- Die verwaltung plant schrittweise Ausbauetappen bis zur Zielgröße 40 MWp.
- Daten aus PV-Dashboards erhöhen Transparenz und Beteiligung — von Schule bis Amt.
- Maßnahmen der Offensive werden mit Energieeffizienzprogrammen kombiniert, um das ziel schneller zu erreichen.
| Aspekt | Aktueller Wert | Nutzen |
|---|---|---|
| Installierte Projekte | 47 / ~3.228 kWp | Direkte CO₂-Reduktion |
| Verwaltungsbedarf | 40.000 MWh/Jahr | Planung der Deckung via 40 MWp |
| Leuchtturmstandorte | Kunsthalle, Luisenpark, Hauptfeuerwache, Kinderhaus | Praktische Vorbilder & Bildungsanwendungen |
Technologien, Netzwerke und Datensouveränität
Daten aus vielen kleinen Sensoren werden erst durch robuste Netze zu nützlichen Informationen für dich. Die kombinierte Nutzung moderner Funkstandards und einer zentralen datenplattform bringt konkrete Vorteile in Mobilität, Klima und Ressourceneffizienz.
Sensorik und LoRaWAN: verlässliche Konnektivität
LoRaWAN verbindet Sensoren kostengünstig und energieeffizient über weite Strecken. Das senkt Betriebskosten und verlängert Batterielaufzeiten.
So laufen Park-, Klima- und Verbrauchsdaten zuverlässig in die datenplattform und werden für Apps und Dashboards nutzbar.
Vertrauen schaffen: Datenschutz, Sicherheit und Governance
Transparente Regeln klären, wer welche daten erhebt und wer Zugriff hat. Diskussionen in Formaten wie city mannheim talk und Protokolle aus der Zebralog-Dialogzentrale dokumentieren Entscheidungen.
- Gemeinsame Standards helfen städten und kommunen beim schnellen Rollout.
- Kontinuierliches Monitoring und Dokumentation bauen Vertrauen auf.
- Konkrete Richtlinien legen den rechtlichen rahmen und datenschutzpflichten fest.
Mehr Details zu Diskussionen und barrierefreien Dokumentationen findest du in der Veranstaltungsdokumentation zur Datenplattform.
Dein nächster Schritt in Mannheims smarter Zukunft
Mach mit: Deine Ideen bringen konkrete Projekte in Quartieren, Ämtern und öffentlichen Plätzen voran. Melde dich zu city mannheim talk- oder mannheim talk-Veranstaltungen an und nimm an Co-Creation-Workshops wie „Deine Smart City – kreative Datennutzung“ teil.
Wir laden bürger, unternehmen und organisationen ein, Pilotanwendungen vorzuschlagen. In Sessions mit dr. robert thomann und in innomake!-Beiträgen lernst du, wie Datennutzung praktisch funktioniert.
Kontakte, Protokolle und Präsentationen der city mannheim gmbh und der mannheim gmbh findest du im Jahresbericht und Protokolle. So verfolgst du Updates zu PV, Mobilität und Klima und gestaltest aktiv die stadt morgen mit.
