Wusstest du, dass eine Stadt, die seit den 1970er Jahren konsequent auf Umweltprojekte setzt, heute weltweit als Vorbild wahrgenommen wird?
Das Ergebnis dieser langen Arbeit zeigt sich in starken Netzwerken aus Forschung, Wirtschaft, Bildung und Zivilgesellschaft. Das Fraunhofer ISE mit über 1.000 Mitarbeitenden treibt Solartechnik und Energieeffizienz voran.
Seit 2008 verknüpft das Green City Cluster Unternehmen und Institutionen in der Umweltwirtschaft. Die Uni bringt mit dem Leistungszentrum Nachhaltigkeit (LZN) und INATECH Forschung und Praxis zusammen.
Start-ups finden Unterstützer im Gründerbüro, Badencampus und im Smart Green Accelerator. Messen wie die Intersolar sorgen dauerhaft für Austausch und Sichtbarkeit.
In diesem Text erfährst du, warum „city freiburg“ heute als „Freiburg als Green Economy Hotspot“ gilt, wie die green city zur zukunft der region beiträgt und wo du direkt ansetzen kannst.
Schlüsselerkenntnisse
- Langfristiges Engagement seit den 1970er Jahren macht die Stadt resilient.
- Fraunhofer ISE und Uni-Brücken verbinden Forschung mit anwendbaren Lösungen.
- Cluster und Accelerator bringen Technologien in Pilotprojekte und Märkte.
- Intersolar und Messen schaffen dauerhaften Wissenstransfer und Sichtbarkeit.
- Konkrete Anlaufstellen helfen dir, Netzwerke und Testzentren zu nutzen.
Freiburg als Green Economy Hotspot: wo die Gegenwart die Zukunft anschiebt
Heute trifft in der Stadt praktisches Know‑how auf politische Zielvorgaben – und das beschleunigt den Wandel.
Seit den 1970er jahren wurde systematisch in Umweltwirtschaft und Forschung investiert. Das hat ein dichtes Netzwerk geschaffen, das Forschungseinrichtungen, Beratungen, Solararchitekten, Handwerksbetriebe und Pilotprojekte verbindet.
Warum dich dieser Trend jetzt betrifft: Chancen für Region und City Freiburg
Die Vernetzung macht sich bezahlt: Politische Förderziele finden direkt anwendbare Partner vor. Projekte lassen sich schneller testen, validieren und in die Fläche bringen.
- Du siehst, wie die green city Hebelwirkung entfaltet: vorhandene Infrastruktur trifft auf klares Anwendungswissen.
- Für die region entstehen Auftragsketten von Materialentwicklung bis Betrieb energieeffizienter Systeme.
- In der city freiburg sind Testzentren und Beratung kurz erreichbar, deshalb laufen Validierung und Skalierung flotter.
- Nachhaltigkeit ist messbar: Effizienz, Emissionsminderung und Lebenszyklusdenken werden bei Förderungen gefordert.
Von den 70ern zur „Green City“: wie gemeinsames Handeln Freiburg geprägt hat
Seit den 1970ern formte eine breite Bewegung aus Bürgerschaft, Wissenschaft und Verwaltung eine neue Praxis urbaner nachhaltigkeit.
Das „Wir“-Prinzip führte in den jahren zu konkreten Beschlüssen, Quartieren und Infrastrukturprojekten. Viele Maßnahmen entstanden nicht als PR, sondern durch Beteiligung und verlässliche Allianzen.
Dieser kontinuierliche Pfad gibt dir Orientierung für die zukunft: klare Ziele, breite Bündnisse und messbare Meilensteine schaffen Vertrauen bei Förderern und Partnern in der region.

- Erfolgsbeispiele: energiearme Gebäude, Solardächer und umgestaltete Verkehrsachsen.
- Portale, Touren und Materialien machen Best Practices leicht zugänglich.
- Aus Piloten wurden Blaupausen — so kannst du schnell an vorhandene Strukturen andocken.
Für dich heißt das: weniger Fehlversuche, schnelleres Vorankommen und höhere Akzeptanz in neuen Projekten. Nutze die vorhandenen Netzwerke und spare Zeit bei der Umsetzung.
Wissenschaft stützt Wandel: Universität, Fraunhofer und das Leistungszentrum
Wissenschaft und Praxis vernetzen sich hier so eng, dass Forschung schnell in reale Lösungen mündet.
Fraunhofer ISE als Taktgeber für erneuerbare Energien
Das Fraunhofer ISE mit über 1.000 Mitarbeitenden ist das größte europäische Solarforschungsinstitut. Es entwickelt Materialien, Komponenten und Systeme für Photovoltaik, Solarthermie und energieeffiziente Gebäude.
ISE betreibt mehrere Testzentren und arbeitet eng mit der Industrie zusammen. So werden Validierung und Marktreife deutlich beschleunigt.
LZN und INATECH: Brücke zwischen Grundlagen, Lehre und Anwendung
2015 gründeten die universität und mehrere Fraunhofer-Institute das Leistungszentrum Nachhaltigkeit (LZN). INATECH bildet das ingenieurwissenschaftliche Herz mit 14 Professuren und praxisnahen Studiengängen wie Solar Energy Engineering.
Das LZN startete acht Demonstratoren in Phase zwei — von optimierter LED-Arbeitsplatzbeleuchtung bis zu 3D-gedruckten, recycelbaren Verbundwerkstoffen. Diese Projekte zielen direkt auf Transfer in Unternehmen und Start-ups.
Weiterbildung und Transfer: Wissen aus der Forschung in die Wirtschaft
Ein zentraler Servicepunkt bündelt berufliche Weiterbildung zur technologischen nachhaltigkeit und macht Expertisen nutzbar für Mittelstand und Kommunen.
- Direkter Zugang zu Prüfständen und Testzentren
- Praxisnahe Talente aus INATECH-Studiengängen
- Klares Förder- und Finanzierungsprofil sorgt für Planbarkeit
Für dich heißt das: kurze Wege von der Idee in den Markt und eine bessere Chance, integrierte Lösungen für energien und mobilität voranzubringen. Mehr zu regionalen Energiewende-Ansätzen findest du in dieser Analyse: Sonne statt Kohle.
Gründen, wachsen, vernetzen: das Startup-Ökosystem der grünen Wirtschaft
Hier treffen Gründerteams, Mittelstand und Forschung zu praxisnahen Pilotprojekten zusammen. Das schafft kurze Wege von Idee zu Proof-of-Concept und echte Anwenderfeedbacks.
Smart Green Accelerator und Grünhof: Rückenwind für Innovation
Das Smart Green Programm am Kreativpark Lokhalle verbindet Start-ups mit Stadt, Mittelstand und Forschung. ESF- und Landesmittel sichern Workshops, Mentoring und Sprechstunden.
Das Gründerbüro der universität sowie der Badencampus bieten Coaching und Zugang zu Pilotkunden. Transferangebote des LZN helfen, Forschung in marktfähige Produkte zu übersetzen.
Messen und Formate wie Intersolar: das „Grundrauschen“ der Region
Das lokale Grundrauschen aus Solarunternehmen und Handwerk liefert dir frühe Anwender und ehrliches Feedback. Formate wie Intersolar brachten internationales Publikum und neue Vertriebskanäle.

- Coaching, Mentoring und Zugang zu Pilotkunden über Universität und Accelerator-Programme.
- Kurze Validierungswege im Kreativpark Lokhalle für schnelle Proofs-of-Concept.
- Workshops und Matching-Events finanziert durch ESF- und Landesförderung.
| Angebot | Ort | Nutzen |
|---|---|---|
| Gründerbüro Universität | Campus | Coaching, Netzwerk, Pilotkunden |
| Smart Green Accelerator | Lokhalle | Mentoring, Mittelstandskontakte, Testflächen |
| Intersolar & Events | Regionale Messen | Marktzugang, internationales Publikum |
Mehr Details zu Förderinstrumenten und Netzwerkstrukturen findest du in der Förderübersicht.
Schwerpunkte der Green City: Energie, Gebäude, Mobilität im Zusammenspiel
In der Stadt verknüpfen sich Elektrizität, Wärme und Verkehr zu einem gemeinsamen Plan, statt einzeln optimiert zu werden.
Photovoltaik, Solarthermie und Speicher
Am Fraunhofer ISE werden Module, Kollektoren und Speicher von der Materialforschung bis zum System getestet.
So kannst du Komponenten wählen, die zusammen gut funktionieren.
Energieeffiziente Gebäude und Solararchitektur
Von Null‑Emissions‑Hotels bis zur seriellen Sanierung: Planer, Handwerk und Monitoring‑Teams übernehmen Umsetzung und Betrieb.
Dadurch entstehen praxisnahe Referenzen für Finanzierung und Ausschreibungen.
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Emissionsarme mobilität und vernetzte Netze
Ladeinfrastruktur, Fahrzeugkonzepte und netzdienliche Strategien werden gekoppelt.
So werden Quartiere leiser, sauberer und netzstabiler.
Testzentren und Pilotprojekte
Reallabore des LZN prüfen Lichtsysteme, recyclingfähige Verbundwerkstoffe und Sensorik.
Du kannst Wirkungsgrade, Lebensdauer und Betriebskosten vor der Skalierung messen.
- Gesamtsicht: elektrische und thermische energien arbeiten mit Gebäudetechnik und Verkehr zusammen.
- Systemfragen: Lastmanagement, Speicherintegration und Sektorkopplung stehen im Fokus.
- Umsetzung: Beratungen, Energieagentur und Handwerk bieten Komplettlösungen.
| Bereich | Fokus | Konkreter Nutzen |
|---|---|---|
| Photovoltaik & Speicher | Material bis Systemintegration | Bessere Kompatibilität, höhere Effizienz |
| Gebäude & Architektur | Null‑Emission, Sanierung, Monitoring | Nachhaltigkeit, geringere Betriebskosten |
| Mobilität & Netze | Ladeinfrastruktur, Lastmanagement | Stadtquartiere sauberer und netzdienlich |
Mehr zu Förder- und Transferangeboten findest du in der Übersicht zur nachhaltigkeit und Fördermaßnahmen.
Was du aus Freiburg mitnehmen kannst: Impulse für die kommenden Jahre
Nutze die Erfahrungen der city freiburg, um konkrete Schritte für deine eigene Strategie abzuleiten. Vernetzt planen, in Reallaboren testen und systemisch skalieren sind drei einfache Prinzipien, die sofort wirken.
Besuche Testzentren, sprich mit LZN/INATECH‑Teams und sichere dir Zugang zu Talenten und Weiterbildungsangeboten. So holst du Wissen direkt in dein Projekt und beschleunigst die Umsetzung.
Plane die zukunft mit messbaren Zielen: Energieeinsparung, Emissionsminderung und Lebenszyklusdenken. Verknüpfe Forschung, Verwaltung und Wirtschaft früh, damit Technik, Genehmigung und Betrieb zusammenpassen.
Entwickle aus Pilotprojekten Blaupausen mit standardisierten Prozessen, Datenmodellen und Verträgen. Setze auf kontinuierliche Weiterbildung und nutze Accelerator‑Programme, damit innovation greifbar und förderfähig wird.
Halte das Momentum durch regelmäßige Formate, die Fortschritt zeigen. So wächst ein tragfähiges Ökosystem für nachhaltigkeit und die nächsten Schritte zur Marktreife werden planbar.
